Der EMEA-Notebookmarkt erlebt im Gefolge der Pandemie derzeit einen veritablen Höhenflug, so das Fazit einer aktuellen IDC-Studie zum Marktgeschehen. Gemäss der Erhebung wurden im Q1 in Europa, dem Nahen Osten und Afrika 23,9 Millionen Mobilrechner abgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht dies einem exorbitant hohen Wachstum von 44,1 Prozentpunkten. Damit hat der Markbereich bereits das vierte Quartal in Folge ein zweistelliges Wachstum erfahren, wobei der Zuwachs im jüngsten Quartal sowohl bei Unternehmensgeräten (plus 30,1 Prozent) als auch im Consumer-Umfeld (plus 65,7 Prozent) festgestellt wurde.
In Westeuropa allein kletterten die Notebook-Verkäufe im Berichtsquartal um 42 Prozent auf 12,6 Millionen Geräte. Umgekehrt drehte sich die Abwärtsspirale bei Desktop-Rechnern entsprechend und die Verkäufe gaben da im selben Zeitraum um 21 Prozent nach. Die Entwicklung im Consumer-Umfeld gestaltet sich mit einem Zuwachs von 75 Prozent auf 6,3 Millionen verkaufte Rechner ähnlich wie im EMEA-Raum.
Marktführer
HP musste im Q1 mit einem Wachstum von 41,2 Prozent zwar geringfügig Marktanteile abgeben, behauptetet sich mit 25,8 Prozent aber nach wie vor an der Spitze. Leicht abgeben musste auch
Lenovo auf Platz zwei und einem Marktanteil von 25 Prozent, während
Dell auf dem dritten Platz nur halb so stark zulegen konnte wie der Gesamtmarkt und mit einem Marktanteil von 13,9 Prozent deutlichere Einbussen in Kauf nehmen musste.
(rd)