Dem Spielentwickler Epic zufolge hegte Google Pläne, Epic aufkaufen, um die Gefahr von alternativen Distributionskanälen auf der Android-Plattform zu unterbinden. Diese Position vertritt Epic, nachdem Gerichtsakten aus dem Streit zwischen Google und Epic öffentlich gemacht wurden, wie "The Verge"
berichtet.
Epic behauptet nun, dass Google sich seine Monopolgewinne mit seinen Geschäftspartnern teilen würde, um zu verhindern, dass sich eine ernstzunehmende Konkurrenz entwickeln kann. Der Suchriese hätte gar erwogen, Epic teilweise oder ganz zu kaufen, heisst es vonseiten Epic. Diese Anschuldigungen fussen auf interner Kommunikation von
Google, die Epic eingesehen haben will, aber bisher nicht öffentlich wurde. Google stellt sich derweil auf die Position, dass der Vorwurf haltlos sei.
Die Vorwürfe vonseiten Epic sind Teil einer Klage der US-Wettbewerbshüter gegen
Google ("Swiss IT Reseller"
berichtete), die dem Vorwurf zugrunde liegt, dass Google mit seinem Play Store faktisch eine Monopolstellung habe und diese zu seinen eigenen Vorteilen missbrauche.
Google stellt sich derweil auf die Position, dass sämtliche Vorwürfe haltlos seien. Das Android-Ökosystem sei offen, es gäbe mehrere Plattformen zur Distribution von Inhalten und man werde sich gegen die Vorwürfe zur Wehr setzen.
(win)