Laut jüngsten Erhebungen von IDC wurden im weltweiten Smartphone-Markt im dritten Quartal 331,2 Millionen Geräte abgesetzt. Gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres entspricht dies einem deutlichen Minus von 6,7 Prozent. Zwar gingen die Analysten davon aus, dass sich die Verkäufe rückläufig entwickeln würden, doch ist der Einbruch jetzt mehr als doppelt so stark ausgefallen wie die zuvor prognostizierten minus 2,9 Prozent. Die Entwicklung auf dem Smartphone-Markt fällt regional allerdings unterschiedlich aus. Während der Markt in den USA etwa nur minimal um 0,2 Prozent nachgab, fielen die Verkäufe in Westeuropa um 4,6 Prozent und in Zentral- und Osteuropa gar um 23 Prozent.
Die Probleme in den Lieferketten und die Verknappung bei Komponenten hätten mittlerweile auch den Smartphone-Markt erreicht, begründet IDC die Entwicklung.
Angeführt wird der Markt im Q3 nach wie vor von
Samsung. Die Smartphone-Verkäufe der Südkoreaner gaben im Vorjahresvergleich um 14 Prozent nach, wodurch sich der Marktanteil von 22,7 auf 20,8 Prozent verringerte. Umgekehrt konnte
Apple auf Platz zwei den iPhone-Absatz um 20,8 Prozent auf 50.4 Millionen Geräte verbessern. Der Marktanteil kletterte entsprechend von 11,7 auf 15,2 Prozent. Auf den weiteren Rängen folgen
Xiaomi und
Vivo mit Marktanteilen von 13,4 respektive 10,1 Prozent.
(rd)