Huawei stösst x86-Servergeschäft ab
Quelle: Huawei

Huawei stösst x86-Servergeschäft ab

Weil Huawei aufgrund der US-Sanktionen keine x86-Chips mehr erhält, wird das x86-Server-Business verkauft. Auch der neue Besitzer stammt aus China.
9. November 2021

     

Wohl nicht zuletzt wegen der anhaltenden US-Sanktionen hat Huawei sein Business mit x86-Servern, wie schon früher von Huawei-Chairman Xu Zhijun angetönt, abgestossen: Huawei kann wegen des von Ex-Präsident Trump initiierten Embargos seit langem keine x86-Prozessoren von Lieferanten wie Intel mehr beziehen. Die Transaktion sei nun am 5. November 2021 über die Bühne gegangen, berichtet "Pandaily" unter Berufung auf chinesische Quellen wie Yicai und Quichacha. Die bisherige Huawei-Tochter Super Fusion Digital Technology, die das Business mit Industriestandard-Servern betreibt, hat somit den Besitzer gewechselt.


Aber auch die neue Inhaberschaft stammt demnach aus China. Es handelt sich um ein Konsortium, das in der chinesischen Provinz Henan beheimatet ist, und dies im buchstäblichen Sinn ganz offiziell. Denn der neue Hauptaktionär namens Henan Information Industry Investment Company ist eine Filiale des Finanzdepartements der Provinzregierung von Henan. Es dürfte also unwahrscheinlich sein, dass das Embargo wegen des Besitzerwechsels nun fällt. (ubi)


Weitere Artikel zum Thema

Huawei-Finanzchefin wird gegen zwei eingesperrte Kanadier freigelassen

27. September 2021 - Die seit 2018 in Kanada inhaftierte Finanzchefin von Huawei Meng Wanzhou wird nach einem Deal mit den US-Behörden freigelassen, im Gegenzug entlässt China zwei inhaftierte kanadische Geschäftsleute.

Huawei ehrt die Schweizer Partner des Jahres

17. September 2021 - Anlässlich des alljährlichen Partnerevents hat Huawei die erfolgreichsten Schweizer Partner ausgezeichnet. Die Auszeichnung "IT Partner of the Year" ging zum fünften Mal an Infoniqa SQL.

Huawei verkauft Honor

17. November 2020 - Weil der Druck auf das Consumer-Geschäft riesig sei, hat sich Huawei dazu entschieden, seine Smartphone-Marke Honor an ein Konsortium, bestehend aus 30 Geschäftspartnern, zu verkaufen.

Kommentare
x86 ist tot. Diese Generation von Chips erzeugt zu viel Hitze. Intel hat bereits RISC-V als zusätzlichen Ausweg in Angriff genommen.
Mittwoch, 10. November 2021, Marky Goldstein



Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER