Der Schweizer Netzwerkinfrastruktur- und Verkabelungsspezialist R&M gibt bekannt, seine Produktionskapazitäten im Kabelwerk in Děčín, Tschechien, auszubauen. Bis Ende 2022 werde man mehrere Millionen Franken in neue Produktionsanlagen für Glasfaserkabel investieren, so
R&M. Das Werk arbeite an seiner Kapazitätsgrenze, seit es 2018 übernommen wurde, und die hohe Nachfrage nach Glasfaserverkabelungen halte wie erwartet weiter an. "Deshalb erweitern und optimieren wir unsere Kabelproduktion", erklärt Andreas Rüsseler (Bild), CMO von R&M.
Unter anderem wird in dem Werk künftig im Drei-Schicht-Betrieb gearbeitet, zudem wolle man die Kompetenz in Kabelfertigung und Fiberoptik bündeln, um der Nachfrage nach installationsfertiger Verkabelung und vorkonfektionierten Kabel-Assemblies nachzukommen. Andreas Rüsseler: "Der Markt fordert installationsfertige, passgenaue und vor allem kurzfristige Lieferungen, denn auf den Baustellen fehlen Fachpersonal, Präzisionswerkzeuge, Messgeräte und die Zeit zum Spleissen. Wir bündeln unser Know-how in der Kabelfertigung, Fiberoptik-Connectivity und Glasfaser-Verteiltechnik, damit sich Kunden und Projektmanager nicht mehr um die Details der Verkabelung kümmern müssen."
(mw)