Wie eine Reihe von Jobausschreibungen von
Apple in Südkalifornien vermuten lässt, sucht man beim iPhone-Hersteller derzeit nach Fachpersonal für Wireless Chips, so
ein Bericht von "Bloomberg". Die Stellen sind derweil aber nicht in Cupertino ausgeschrieben, wo Apple sein Hauptquartier hat, sondern in Irvine, wo unter anderem Büros des Chip-Herstellers
Broadcom zu finden sind. Es wird vermutet, dass Apple damit auch sein Einzugsgebiet für Talente auf Südkalifornien erweitern und den Chip-Herstellern ein paar Fachkräfte streitig machen will. Die künftigen Engineers sollen dabei an einer Reihe verschiedener kabellosen Kommunikationstechnologien forschen, die etwa in iPhones oder Kopfhörern zum Einsatz kommen könnten.
Mit der Entwicklung eigener Wireless-Komponenten will sich Apple nach der Lancierung des eigenen M1-Chips ("Swiss IT Reseller"
berichtete) weiter von seinen Lieferanten abnabeln. Diese könnten weitere Komponenten in Apple-Geräten, etwa von Skyworks, Broadcom oder Quacomm, ersetzen. Die Aktien der Chip-Hersteller reagierten denn auch prompt: Der Titel von Skyworks brach um 11 Prozent ein, Broadcom und
Qualcomm gaben um 4 Prozent nach.
(win)