Die Post verkauft SPS an AS Equity Partners
Quelle: Die Post

Die Post verkauft SPS an AS Equity Partners

Da Swiss Post Solutions (SPS) mit seiner internationalen Tätigkeit nicht mehr ins Angebotsportfolio der Post passt, wird die Tochter nun für 375 Millionen Franken abgestossen.
20. Dezember 2021

     

Die Post verkauft ihre Tocherfirma Swiss Post Solutions (SPS), wie das Unternehmen bekanntgibt. Übernommen wird SPS vom Tech-Investor AS Equity Partners mit Niederlassungen in Freienbach (SZ) und London. SPS ist ein globaler Full-Service-Anbieter im Bereich des digitalen und physischen Dokumentenmanagements. Die Post führt als Verkaufsgrund auf, dass sich der Mutterkonzern auf die Weiterentwicklung des Service Public konzentrieren wolle, sich das Geschäft von SPS über die Jahre hinweg aber auf ganz Europa sowie Asien und die USA erweitert habe. Im Rahmen der Umsetzung der "Post von Morgen"-Strategie überprüfe man das Angebotsportfolio regelmässig und bei SPS brauche es nun Investitionen und Akquisitionen, um weiter erfolgreich zu sein. Da dies nicht mehr zum Kerngeschäft passe, verkaufe man die Tochter nun. SPS wird zu einem Unternehmenswert von 375 Millionen Franken den Besitzer wechseln, der Verkaufsvertrag wurde am 17.12.2021 unterzeichnet. SPS beschäftigt weltweit 7800 Mitarbeitende in über 20 Ländern, sowohl das Management wie auch sämtliche Mitarbeitende werden übernommen.


"Wir haben uns den Entscheid nicht leicht gemacht. SPS ist ein etabliertes und erfolgreiches Unternehmen. Dennoch gehört es zur konsequenten Umsetzung unserer Strategie, den Fokus für Investitionen und Wachstum auf unsere Kerngeschäfte Logistik und Kommunikation zu legen. Dabei verfolgen wir konsequent das Ziel, den Service Public in der Schweiz mit eigenen Mitteln zu finanzieren und ihn weiterzuentwickeln. SPS erbringt selbst keine Grundversorgungsdienstleistungen und wächst vermehrt im fernen Ausland. Dort sind auch Investitionen notwendig. Daher sind wir überzeugt, dass AS Equity Partners der geeignetere Partner für eine erfolgreiche Zukunft von SPS ist und wir uns unsererseits auf unsere Dienstleistungen in unserem Kerngeschäft konzentrieren können", kommentiert Roberto Cirillo, Konzernleiter der Post. (win)


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