Der Markt für 3D-Drucker bekam vergangenes Jahr die Verknappung bei Komponenten und die damit zusammenhängenden Probleme in der Zulieferkette deutlich zu spüren. Wie aktuelle Zahlen des Marktforschungsinstituts Context zeigen, wurden in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres dennoch 39 Prozent mehr 3D-Printer ausgeliefert als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Nichtsdestotrotz liegt der Absatz nach wie vor rund 6 Prozent unter dem Pre-Covid-Volumen, wie es in den ersten drei Quartalen 2019 erreicht wurde.
Context unterscheidet zwischen Industrie- und Design-Druckern, die für über 100'000 respektive für über 20'000 Dollar verkauft werden, Professional-Geräten im Bereich von 2500 und 20'000 Dollar sowie Personal-Druckern, die für unter 2500 Dollar über den Tisch gehen. Hinzu kommen Einsteigergeräten für wenige Hundert Dollar, die selbst zusammengebaut werden müssen. Während die diesjährigen Verkäufe in den beiden teuersten Segmenten das Pre-Covid-Level noch nicht erreicht haben, liegt der Absatz bei den Professional-Geräten heuer immerhin 13 Prozent über jenem von 2019. Im Personal-Bereich liegen die Verkäufe zwar ebenfalls über dem Stand von 2019, doch verlor das Segment zugunsten der günstigen Einsteigergeräte, deren Absatz gegenüber 2020 um 40 Prozent dazugewinnen konnte und mit rund 1,1 Millionen verkauften Geräte das Volumen von 2019 um 150 Prozent übertraf.
(rd)