Ispin und
Cymbiq stehen unter neuer Führung, wie "Inside-it" in Erfahrung gebracht hat. Dem entsprechenden
Bericht zufolge, steht den beiden Unternehmen seit einem Monat Norbert Thurner als CEO vor. Er ist Beirat bei Cymbiq-Besitzer Capiton und war früher bei der Deutschen Telekom beschäftigt.
Vor Thurner wurde die Stelle von Marco Marchesi (Bild), Gründer und inzwischen zweitgrösster Aktionär von
Ispin, besetzt. Er übernahm die Rolle im Sommer 2021 von Antonio Sirera, der die Doppelrolle nach nur einem halben Jahr im Amt wieder abgab und das Unternehmen aufgrund strategischer Differenzen verliess, um zu Swisscom zu wechseln ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Marchesi erklärt, dass seine operative Funktion als Interimslösung geplant gewesen sei und man nun einen geeigneten Kandidaten für die Rolle gefunden habe. Er selbst verbleibt im Verwaltungsrat.
Neben dem Wechsel an der Spitze ist es zu zwei weiteren Veränderungen im Management gekommen: Christian Bohne wurde zum CFO berufen, während Robert Erben eine neugeschaffene Stelle antritt, im Rahmen derer er für das Delivery verantwortlich zeichnet. Infolge der Neugestaltung des Managements durch die drei deutschen Manager soll es zu mehreren Abgängen bei
Ispin gekommen sein.
Marchesi erklärte gegenüber "Inside-it", dass zwar eine höhere Fluktuation zu verzeichnen, diese allerdings auf die Entwicklung nach der akuten Phase von Corona zurückzuführen sei. Demnach gebe es allgemein viel Bewegung im Arbeitsmarkt für Cybersecurity. Dies betreffe die gesamte Branche.
(af)