Die Investoren haben der
geplanten Übernahme von Citrix durch die Private-Equity-Investoren Vista Equity Partners und Evergreen Coast Capital im Rahmen einer ausserordentlichen Aktionärsversammlung zugestimmt. Dies trotz einer Klage, die einem
Bericht von "Channel Futures" zufolge am Vorabend durch zwei Investoren eingereicht wurde. In der Klageschrift fordern die beiden Einsicht in Citrix’ Bücher, um nachzuvollziehen, ob die Mitglieder des Verwaltungsrates persönliche Motivationen für die Transaktion gehabt hätten.
Der Deal soll voraussichtlich bis Mitte des Jahres abgeschlossen werden. Ziel der Akquisition sei es, Citrix zu privatisieren und anschliessend mit dem zuvor erworbenen Tibco zu fusionieren. Die Aktien von Citrix sollen nach Abschluss der Transaktion nicht mehr an der Nasdaq gehandelt werden.
Ungefähr zur gleichen Zeit wie die Zustimmung zur Übernahme wurde auch der Abgang von Mark Palomba, Channel-Chef bei
Citrix, bekannt. Zu seinem Austrittdatum und seinem Nachfolger ist bislang nichts bekannt. "Channel Futures" sieht Tony Beller, der Channel-Verantwortliche bei
Tibco, als einen logischen Kandidaten für die Rolle. Mit Gewissheit lässt sich dies jedoch nicht sagen, da noch unklar ist, wie stark Citrix und Tibco im Zuge der Fusion verschmelzen werden.
(af)