Prozessormulti
Intel vermochte mit den jüngsten Quartalsergebnissen zwar den Markterwartungen zu genügen, doch hatten sich die Marktbeobachter von der Prognose fürs zweite Quartal mehr erhofft.
Für das per 2. April abgeschlossene Geschäftsquartal wies Intel einen Umsatz von 18,35 Milliarden Dollar aus, rund 7 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Im Kerngeschäft mit den PC-Chips fielen die Einnahmen um 13 Prozent auf 9,3 Milliarden Dollar, während man immerhin im Data-Center-Geschäft den Umsatz um 22 Prozent auf 6 Milliarden Dollar steigern konnte. Der Gewinn wurde mit 8,1 Milliarden Dollar oder 87 Cents pro Aktie ohne Sonderposten ausgewiesen. Damit übertraf der Konzern die Schätzungen der Analysten, die im Durchschnitt mit Einnahmen von 18,33 Milliarden Dollar und einem Gewinn pro Aktie von 78 Cents rechneten.
Dass der Wert der Aktie im nachbörslichen Handel aber um über 4 Prozent nachgab, wird in erster Linie dem mauen Ausblick aufs laufende Quartal zugeschrieben. Hier hatte sich die Analystengilde sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz mehr erhofft.
(rd)