Der deutsche Chiphersteller
Infineon hat im zweiten Quartal 2022, das am 31. März dieses Jahres zu Ende ging, gut gewirtschaftet. Wie aus den Geschäftszahlen hervorgeht, konnte der Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um 22 Prozent auf rund 3,3 Milliarden Euro gesteigert werden. Im Vergleich zum Vorquartal betrug das Wachstum jedoch lediglich 4 Prozent. Derweil kletterte der Gewinn gegenüber Vorjahr um ganze 131 Prozent auf 469 Millionen Euro, während es im Vorquartal noch deren 457 waren. Damit hat Infineon die Progonsen der Analysten, die bei 3,22 Milliarden Euro lagen, übertroffen. Trotz des guten Ergebnisses gab die Aktie des Chipherstellers aber zweitweise um rund 3,5 Prozent nach.
"In einem anspruchsvoller werdenden Umfeld läuft unser Geschäft weiterhin gut. Im zweiten Quartal haben wir bei Umsatz und Segmentergebnis abermals zugelegt", so Vorstand Jochen Hanebeck. "Globale Unwägbarkeiten belasten die Lieferketten, insbesondere der Krieg in der Ukraine und der weitere Verlauf der Coronavirus-Pandemie. Nach wie vor übersteigt dabei die Nachfrage nach unseren Produkten und Lösungen das Angebot deutlich."
Im Zuge des guten Ergebnisses hebt der Chiphersteller die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2022 an. So rechnet Infineon mit einem Umsatz zwischen 13 und 14 Milliarden Euro, während man zuvor von einem Umsatz von 13 Milliarden Euro ausging.
(luc)