Während Netflix jüngst einen Rückgang der Bezahlabos vermelden musste, kann Musik-Streaming-Anbieter
Spotify weiterhin Wachstum bei den Bezahlabos
verzeichnen. So weist Spotify für das zweite Quartal 188 Millionen bezahlende Premium-Nutzer aus, ein Plus von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und von 3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Die Zahl der Nutzer, die das werbefinanzierte Angebot gebrauchen, hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent und im Vergleich zum Vorquartal um 2 Prozent auf 256 Millionen erhöht. Total kommt Spotify so auf 433 Millionen monatlich aktive Nutzer (MAUs), was 19 Prozent mehr sind als vor einem Jahr und 3 Prozent mehr als im Vorquartal.
Den Umsatz konnte Spotify im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent und im Vergleich zum Vorquartal um 8 Prozent auf 2,864 Milliarden Euro steigern. Dabei machte Spotify allerdings einen kräftigen Verlust von 194 Millionen Euro. Vor Jahresfrist schrieb das Unternehmen noch einen operativen Gewinn von 12 Millionen Euro, im Vorquartal betrug der Verlust 6 Millionen Euro.
Mit den Zahlen konnte Spotify die eigenen Erwartungen allerdings fast durchs Band übertreffen. Man habe grosse Investitionen getätigt, um die Zahl der Nutzer zu steigern, so das Unternehmen. Mit dieser gestiegenen Nutzerzahl sollen die Bilanzen dann ins Lot gebracht werden.
(mw)