Schon im Mai 2022 hatte
Apple geplant, dass die Mitarbeitenden künftig wieder vermehrt in den Firmenbüros und weniger im Home Office tätig sein sollen, dies dann aber wegen Corona vorerst nur teilweise umgesetzt. Jetzt wird die Rückkehr in den Apple Campus konkret, wie Mark Gurman von "Bloomberg"
berichtet. Ab dem 5. September zwingt der iPhone-Hersteller die Angestellten demnach an drei Tagen pro Woche ins Büro. Dabei gelten Dienstag und Donnerstag als fixe On-Site-Tage, den dritten Tag können die Teams frei festlegen. Ursprünglich waren sogar drei fixe Tage angedacht.
Gegen den Zwang, am Firmenstandort zu arbeiten, gab es in der Apple-Belegschaft heftige Kritik in Form offener Briefe. Dies wiederum gefiel der Geschäftsleitung nicht: Ende Juli gab Zoë Schiffer von "The Verge" auf
Twitter an, Apple schliesse Slack-Channels, die nicht direkt mit Projekten verbunden seien, an denen gearbeitet werde. Auf der anderen Seite haben Mitarbeitende, die nicht aus dem Home Office verbannt werden wollten, die Konsequenzen gezogen. So hat der KI-Spezialist und Direktor für Machine Learning Ian Goodfellow bei Apple gekündigt ("Swiss IT Reseller"
berichtete) – und stattdessen inzwischen beim Konkurrenten Google angeheuert.
(ubi)