Mit dem allmählichen Ende der Pandemie setzt
Apple wieder auf Anwesenheitspflicht. Die strikten Home-Office-Regeln gefallen nicht allen Angestellten. So soll der Direktor des Bereichs Maschinelles Lernen in Apples Abteilung für Künstliche Intelligenz, Ian Goodfellow, das Unternehmen aus diesen Gründen verlassen haben. Der ML-Experte glaube sehr, dass "mehr Flexibilität für mein Team die beste Herangehensweise gewesen wäre", wie es in seiner Begründung laut Zoë Schiffer von "The Verge"
heisst.
Ian Goodfellow schloss sich Anfang 2019 Apple an, mit dem Ziel, KI-Prozesse von der Cloud auf die lokalen Geräte zu verlagern, um so die Privatsphäre der User zu schützen. Davor arbeitete er lange bei
Google und dem KI-Unternehmen OpenAI. Während dieser Zeit etablierte er sich als KI-Pionier für die Technik der Generative Adversarial Networks (GAN). Goodfellow gehört laut "The Verge" zu den am meisten in wissenschaftlichen Publikationen zitierten Mitarbeitenden Apples.
Klagen über Apples strikte Home-Office-Regeln sind keine Neuheit: Die Angestellten beklagen diesbezüglich gegenüber "The Verge" ein hartes Durchgreifen. Dennoch hält Apple strikt an seiner Return-to-Work-Politik fest. Bis Ende April möchte das Unternehmen seine Angestellten wieder für mindestens drei Tage die Woche in Cupertino begrüssen.
(rf)