Apple hält sich anscheinend nicht an die europäischen Wettbewerbsvorschriften. Dies
berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf eine entsprechende Mitteilung der EU-Wettbewerbskommission. Der Vorwurf lautet, dass
Apple seiner eigenen mobilen Zahlungslösung Apple Pay einen Vorteil verschafft habe.
So sollen Informationen vorliegen, die darauf schliessen lassen, dass die Cupertiner Drittanbietern teils den Zugang zu Schlüsseltechnologien erschwert haben, die sie zur Entwicklung ihrer Bezahllösungen für Apple-Geräte benötigt hätten. Konkret geht es dabei um die NFC-Schnittstelle, die Apple einzig über Apple Pay verfügbar macht. Das Unternehmen argumentiert dabei damit, dass ein unkontrollierter Zugang zu besagter Schnittstelle ein Sicherheitsrisiko darstellen könne. Sollten sich die Anschuldigungen bewahrheiten drohen Apple Strafzahlungen in der Höhe von bis zu zehn Prozent seines Jahresumsatzes.
(af)