Fitbit hat sich eine Klage der australischen Wettbewerbshüter eingefangen. Grund sind falsche respektive irrführende Richtlinien für den Garantieanspruch bei fehlerhaften Geräten, wie "Reuters"
berichtet. In der Klage werden 58 solcher Fälle aufgeführt. So mussten die Fitbit-Kunden laut der Regelung zwischen Mai 2020 und Februar 2022 ihre fehlerhaften Produkte innerhalb einer Frist von 45 Tagen nach Kauf zurückschicken, um einen Ersatz zu bekommen. Das schneidet sich laut den Behörden mit dem australischen Konsumentenrecht. Diese Garantieansprüche könnten nicht ausgeschlossen, eingeschränkt oder geändert werden, so die Wettbewerbshüter.
Weiter habe
Fitbit den Anspruch auf ein zweites Ersatzgerät unter gewissen Umständen ebenfalls zurückgewiesen und den Erhalt eines zweiten Ersatzgerätes vom Kaufdatum des ursprünglichen Gerätes abhängig gemacht. Auch das ist laut der Behörde nicht rechtmässig. Das Unternehmen äusserte sich bisher nicht zu den Vorwürfen.
(win)