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Oracle hat die Ergebnisse für das per Ende Februar abgeschlossene dritte Geschäftsquartal des Jahres veröffentlicht und sorgt damit für unterschiedliche Reaktionen. So wies der Konzern einen Quartalsumsatz von 12,4 Milliarden Dollar aus, was gegenüber der Vorjahresperiode einem Zuwachs von 18 Prozent entspricht. Dazugewinnen konnte Oracle insbesondere im Bereich Cloud Services and License Support, wo die Einnahmen um 17 Prozent auf gut 8,9 Milliarden Dollar anstiegen, während die Umsätze bei den Lizenzen bei 1,29 Milliarden Dollar stagnierten.
Der Nettogewinn belief sich auf 1,9 Milliarden Dollar oder 1,22 Dollar pro Aktie ohne Sonderposten, womit man deutlich unter den über 2,3 Milliarden Dollar vom Vorjahr zu liegen kam. Mit dem Ergebnis wurden die Markterwartungen nur teilweise erfüllt. Seitens der Analysten wurde im Schnitt von einem Umsatz von 12,43 Milliarden Dollar und einem Gewinn von 1,2 Dollar pro Aktie ausgegangen.
Was die Entwicklung im laufenden Quartal anbelangt, geht das Management von einem Gewinn zwischen 1,56 und 1,6 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz zwischen 13,62 und 13,85 Milliarden Dollar aus. Die von Factset befragten Analysten rechneten derweil durchschnittlich mit einem Gewinn von nur 1,47 Dollar für eine Oracle-Aktie und Einnahmen von 13,75 Milliarden Dollar.
Die Oracle-Aktie erlitte nach Bekanntgabe deutliche Verluste und gab zwischenzeitlich um 5 Prozentpunkte nach, konnte im späteren Handelsverlauf einen Teil aber wieder gutmachen.
(rd)