Hersteller und Lieferanten bleiben auf ihren DDR5-Speicherchips sitzen. Die Gründe sind vielfältig: Geopolitische Schwierigkeiten, Inflation sowie zurückgegangene PC-Verkäufe sorgen dafür, dass die Speicherchips viel geringer nachgefragt werden als ursprünglich erwartet. Dies
schreibt "Winfuture". Ein weiterer Grund ist, dass bestehende PC-Systeme aus Spargründen länger verwendet werden. Selbst in der Server-Industrie bleiben die Verkäufe hinter den Erwartungen zurück.
Branchen-Insider vermuten einen Anstieg der Nachfrage nicht vor 2024. Im Server-Bereich soll gemäss den darauf spezialisierten Unternehmen die DDR5-Marktdurchdringung noch in diesem Jahr auf 25 Prozent klettern. Gleichwohl ist das aber nichts Weiteres als eine optimistische Annahme, denn bereits vollzogene Preissenkungen haben nicht dazu geführt, die Nachfrage anzukurbeln.
(dok)