Das Systemhaus
Bechtle hat die Ergebnisse fürs Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht und verzeichnet erneut ein Rekordjahr. Der Umsatz kam mit knapp 6,03 Milliarden Euro 13,6 Prozent höher zu liegen als noch vor einem Jahr, wobei die Einnahmen in allen relevanten Bereichen zweistellig zulegten. Im Segment IT-Systemhaus & Managed Services kletterte der Umsatz um 14,2 Prozent auf knapp 3,9 Milliarden Euro. Derweil stiegen die Einnahmen im Bereich E-Commerce um 12,5 Prozent auf 2,15 Milliarden Euro. Die in Deutschland generierten Umsätze stiegen um 11,2 Prozent auf 3,73 Milliarden Euro, während im Ausland ein Plus von 17,7 Prozent auf knapp 2,3 Milliarden Euro erzielt wurde. Unter dem Strich resultierte ein Gewinn (EBIT) von 355 Millionen Euro, womit das Vorjahresergebnis um 9,1 Prozent übertroffen wurde.
Angesichts der guten Performance schlägt der Vorstand und Aufsichtsrat vor, die Dividende von 0,55 auf 0,65 Euro pro Aktie anzuheben, womit die Ausschüttung das dreizehnte Mal in Folge erhöht würde.
Was die weitere Entwicklung anbelangt, gibt sich das Management trotz diverser Herausforderungen vorsichtig optimistisch. Zwar habe sich die gesamtwirtschaftliche konjunkturelle Erholung gebessert, doch seien die erwarteten Wachstumsraten unverändert niedrig und die Unsicherheiten weiterhin hoch. Doch sei das Bewusstsein hinsichtlich der Notwenigkeit von IT-Investitionen auf Kundenseite geschärft, weshalb man erneut von einer überdurchschnittlichen Geschäftsentwicklung ausgehe. "Unsere Ziele für 2023 sind ambitioniert. Wir erwarten steigende Kosten, die es zu kompensieren gilt. Gleichzeitig wird die digitale Transformation fortschreiten und Bechtle vielfältige Geschäftschancen eröffnen, sodass wir zuversichtlich sind, auch in herausfordernden Zeiten profitabel wachsen zu können", erklärt Bechtle-Vorstandsvorsitzender Thomas Olemotz.
(rd)