Die Schwäche auf dem Smartphone-Markt hat auch Apples Auftragsfertiger Hon Hai Precision (aka Foxconn) getroffen. So gab der im ersten Quartal realisierte Nettogewinn um gut 56 Prozent auf rund 12,8 Milliarden Taiwan Dollar oder 417 Millionen US-Dollar nach. Seitens der Marktbeobachter wurde übereinstimmend mit einem Gewinn auf Vorjahresniveau von über 29 Millliarden Taiwan Dollar gerechnet. Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum um 3,9 Prozent auf umgerechnet gut 47,5 Milliarden Dollar, womit den Markterwartungen ebenfalls nicht entsprochen wurde.
Der Gewinneinbruch ist allerdings nicht allein dem Geschäftsverlauf zuzuschreiben, sondern wesentlich auch einer 34-Prozent-Beteiligung beim japanischen Elektronikkonzern
Sharp, wo ein Abschreiber bei der Display-Fertigung zu einem Verlust von 1,9 Milliarden Dollar geführt hat.
Die Foxconn-Aktie gab nach Bekanntgabe um rund 2 Prozent nach, während die Sharp-Papiere um 7 Prozent einbrachen.
(rd)