Die Apple-Aktie befand sich in der letzten Jahreswoche im Tiefflug und schloss am 28. Dezember mit einem Kurs von 126,04 US-Dollar. Dies markierte den tiefsten Wert seit Sommer 2021. Diese Entwicklung zeichnete sich bereits in den Wochen davor ab: Die Aktie befand sich im Dezember 2022 auf Talfahrt. Mit ein Grund dafür dürften die Probleme bei der Herstellung der iPhone-Modelle 14 Pro und 14 Pro Max gewesen sein.
Der Grossteil davon wird im Foxconn-Werk in Zhengzhou gefertigt. Das grösste iPhone-Werk der Welt war jedoch in die Schlagzeilen gekommen, weil Arbeitnehmende aufgrund schlechter Arbeitsbedingungen und harter Corona-Massnahmen vom Gelände flüchteten ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Aus diesem Grund brach die Produktion der iPhones ein und mindestens 30 Prozent weniger Geräte verliessen die Fabrik.
Die Produktionsprobleme im Foxconn-Werk sind nun weitestgehend behoben. Zum Jahreswechsel wurden wieder 90 Prozent der maximalen Kapazität erreicht. Zudem arbeiten wieder rund 200'000 Angestellte im Foxconn-Werk. Ein Grund dafür dürften sicherlich die seitens der chinesischen Regierung gelockerten Corona-Massnahmen sein.
Gemäss der Nachrichtenagentur "Reuters" lockte
Foxconn einen Teil der Angestellten auch mit Bonuszahlungen zurück in die Produktionsstätte.
Ausserdem wurden auch die Lieferketten für die Fabrik wieder stabilisiert, die Produktionskapazität von 90 Prozent sollte demnach beibehalten werden können. Vom Tiefstand zum Jahresende hat sich die Apple-Aktie auch wieder erholt. Am 3. Januar 2023 lag der Aktienwert bei 129,93 US-Dollar.
(rf)