Kein iPhone unterm Weihnachtsbaum wegen Foxconn-Lockdown?
Quelle: Foxconn

Kein iPhone unterm Weihnachtsbaum wegen Foxconn-Lockdown?

Im Foxconn-Werk in Zhengzhou herrscht Lockdown. Laut einem Bericht könnte das iPhone-Fertigungsvolumen im November 2022 deshalb um bis zu 30 Prozent einbrechen.
31. Oktober 2022

     

Das Hauptwerk des Apple-Zulieferers Foxconn im chinesischen Zhengzhou leidet unter strikten Einschränkungen aufgrund von Chinas beziehungsweise Xi Jinpings anhaltender Zero-Covid-Strategie. Nach einem Ausbruch in der Fabrik steht die ganze 10-Millionenstadt Zhengzhou unter Lockdown. Wie meistens ist nicht klar, wie viele Ansteckungen es unter den 200'000 Beschäftigten in Zhengzhou tatsächlich gab – laut Medienberichten kam es aber zu Unruhen in der Belegschaft, und einige Angestellte sollen aus dem Werk geflüchtet sein, indem sie über einen Zaun sprangen.


Zwar ist Foxconn bestrebt, die iPhone-Produktion in einem anderen Werk in Shenzhen erhöht anzukurbeln, um den Ausfall in Zhengzhou zu kompensieren, wie "Reuters" unter Berufung auf eine mit der Materie vertraute Person berichtet. Der Bericht mutmasst zudem, dass im November das iPhone-Fertigungsvolumen bei Foxconn um bis zu 30 Prozent zurückgehen könnte – gar keine guten Voraussetzungen für Apples Weihnachtsgeschäft, denn Foxconn produziert über 70 Prozent der weltweit ausgelieferten iPhones. (ubi)


Weitere Artikel zum Thema

Foxconn baut mit Vedanta Chipfabrik in Indien

22. September 2022 - Foxconn soll gemeinsam mit dem indischen Bergbauunternehmen Vedanta planen, eine Chipfabrik in Indien zu bauen. Dabei sollen 19,5 Milliarden Dollar investiert werden.

Apple erhöht Produktionsvolumen der iPhone-14-Geräte

8. August 2022 - Ging Apple ursprünglich davon aus, 90 Millionen seiner neuen iPhone-Geräte abzusetzen, scheint das Unternehmen nun noch etwas positiver. Die Zulieferer seien darüber informiert worden, dass die Produktion auf 95 Millionen Stück gesteigert werden soll.

Foxconn muss zwei Fabriken vorübergehend schliessen

25. April 2022 - In China spitzt sich die Corona-Lage weiter zu, weshalb verschiedene Betriebe gezwungen sind, die Arbeit vorübergehend niederzulegen – dazu gehören auch zwei Werke des Auftragherstellers Foxconn.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER