Das Hauptwerk des Apple-Zulieferers
Foxconn im chinesischen Zhengzhou leidet unter strikten Einschränkungen aufgrund von Chinas beziehungsweise Xi Jinpings anhaltender Zero-Covid-Strategie. Nach einem Ausbruch in der Fabrik steht die ganze 10-Millionenstadt Zhengzhou unter Lockdown. Wie meistens ist nicht klar, wie viele Ansteckungen es unter den 200'000 Beschäftigten in Zhengzhou tatsächlich gab – laut Medienberichten kam es aber zu Unruhen in der Belegschaft, und einige Angestellte sollen aus dem Werk geflüchtet sein, indem sie über einen Zaun sprangen.
Zwar ist Foxconn bestrebt, die iPhone-Produktion in einem anderen Werk in Shenzhen erhöht anzukurbeln, um den Ausfall in Zhengzhou zu kompensieren, wie "Reuters" unter Berufung auf eine mit der Materie vertraute Person
berichtet. Der Bericht mutmasst zudem, dass im November das iPhone-Fertigungsvolumen bei Foxconn um bis zu 30 Prozent zurückgehen könnte – gar keine guten Voraussetzungen für Apples Weihnachtsgeschäft, denn Foxconn produziert über 70 Prozent der weltweit ausgelieferten iPhones.
(ubi)