OpenAI, die Firma hinter ChatGPT, hegt in absehbarer Zukunft keine Intentionen, um an die Börse zu gehen. Dies sagt Firmenchef Sam Altman, wie "Heise Online"
berichtet. Als Gründe nennt er die "seltsame" Unternehmensstruktur seiner Firma sowie die Befürchtung, dass manche Investoren kritisch gegenüber einer technischen Superintelligenz seien. Ausserdem wolle er nicht von der Wall Street verklagt werden, sagte Altmann abschliessend.
Des Weiteren konkretisierte Altman, dass sich
OpenAI nicht aus Europa zurückziehen werde, wie er vor kurzem androhte ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Stattdessen warte die Firma ab, bis mehr Klarheit bezüglich der Gesetzeslage herrsche, aber OpenAI sei grundsätzlich gewillt, den hiesigen Vorschriften Folge zu leisten.
OpenAI ist eine in den USA beheimatete, sogenannte "Capped Profit"-Firma, die nur begrenzte Gewinne einfahren darf. Das Unternehmen beschafft sich Gelder über Spenden. Grosse Geldgeber sind etwa Microsoft oder Elon Musk, der das Unternehmen mitbegründet hat, aber 2018 ausgeschieden ist, um Interessenskonflikte mit Tesla zu vermeiden.
(dok)