Microsoft hat offenbar nicht vor, in absehbarer Zukunft in den VR-Markt für Consumer einzusteigen, wie einem Interview von Mark Booty, Leiter von Xbox Game Studios, mit "Hollywood Reporter"
zu entnehmen ist. Das Unterfangen lohne sich für
Microsoft nicht – oder genauer noch nicht –, so Booty. Denn: "Ich glaube, wir müssen einfach nur warten, bis es ein Publikum gibt." Man müsse mit einem Titel gegen 10 Millionen Spieler erreichen können, um die Investition lohnenswert zu machen, so der Manager weiter.
Microsoft ist also der Ansicht, dass der Markt noch nicht reif für Consumer-VR ist. Das Argument schwächelt ein wenig, da
Sony unlängst bekannt gab, vom zweiten VR-Headset für die Playstation (PSVR2) 600'000 Stück abgesetzt zu haben. Statt in VR zu fokussieren, konzentriert man sich bei Microsoft daher auf die AR-Brille Hololens, mit der man aber sowohl bezüglich Ausrichtung als auch Preis eher auf Unternehmenskunden abzielt. Vorläufig teilen damit weiter die grossen Player Meta, Sony und
schon bald auch
Apple den VR-Kuchen unter sich auf.
(win)