Google hat bei der US-Kartellrechtsbehörde Federal Trade Commission (FTC) offiziell Klage gegen
Microsoft eingereicht, wie "The Register" mit Bezug auf den US-Sender "CNBC"
berichtet. Darin wirft
Google Microsoft vor, seine marktbeherrschende Stellung auf dem Markt für Unternehmenssoftware missbraucht zu machen, um Kunden zum Umstieg auf die hauseigenen Cloud-Dienste zu bewegen. Weiter heisst es darin, Microsoft habe die Lizenzbedingungen in den Office- und Windows-Server-Produkten dazu verwendet, um Kunden an die Cloud-Dienste zu binden, weshalb Microsofts Kontrollmöglichkeiten ein nationales Sicherheitsrisiko darstellen würden.
Anlass für Googles Schreiben an die FTC war eine Bitte der Behörde vom 22. März, in der um Stellungnahmen dazu gebeten wurde, wie sich die Geschäftspraktiken von Cloud-Anbietern auf den Wettbewerb und die Datensicherheit auswirken würden.
Microsoft hält in einer Reaktion auf den Bericht von "The Register" fest, dass der Wettbewerb zwischen den Hyperscalern gesund sein. So hätten im letzten Quartal 2022 Microsoft wie auch Google kleine Gewinne auf Kosten von AWS gemacht, dem weiterhin mit grossem Abstand führenden Cloud-Anbieter.
(rd)