Geht es nach dem Bund und seiner neuen
Hochbreitbandstrategie, so wird die Schweiz in Zukunft möglichst flächendeckend mit 1 Gbit/s versorgt. Dies sei nötig, damit die Bevölkerung und Wirtschaft bestmöglich von der Digitalisierung profitieren könne, heisst es in einer Medienmitteilung des Bundesrates, der heute einen entsprechenden Bericht genehmigt hat.
Der Grossteil der notwendigen Investitionen für den Ausbau der Hochbreitbandinfrastruktur soll gemäss Bund von privater Seite kommen. Allerdings wird auch ein zeitlich befristetes staatliches Förderprogramm angekündigt, mit dem man den Ausbau in Randregionen und strukturschwachen Gebieten unterstützen will. Der Fokus soll hier auf dem Ausbau des Glasfasernetzes liegen, kann aber, wie es heisst, auch weitere Technologien wie etwa den Mobilfunk umfassen.
Weitere Details soll nun das UVEK, also das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation, ausarbeiten. Bis Ende Jahr soll es erste Vorschläge zum weiteren Vorgehen geben. Mit den 1 Gbit/s orientiert man sich übrigens an der Europäischen Kommission, die ebenfalls eine flächendeckende Versorgung mit dieser Geschwindigkeit anstrebt.
(mv)