Die neueste Ausgabe des
Swico ICT Index ist erschienen und zeigt einen anhaltenden Optimismus in der Schweizer ICT-Branche. Die Prognosen für das dritte Quartal 2023 sind insgesamt positiv und mit 114,4 Punkten liegt der Index nur knapp, nämlich um 0,3 Punkte, unter dem im Vorquartal erreichten Wert.
Der Blick auf die verschiedenen Segmente zeigt ein gewohntes Bild: Wie im Vorquartal liegt das Segment Software mit 121,0 Punkten (-5,8) an der Spitze, gefolgt vom Segment IT-Services mit 114,9 Punkten (-7,3). Auf dem dritten Platz folgt mit 111,0 Punkten das Segment Consulting, das im Vergleich zum Vorquartal als einziges einen höheren Wert erreicht (+1.2) und damit das Segment IT-Technology mit 107,4 Punkten (-7.3) überholt hat.
Unter dem Wert von 100 Punkten liegen die beiden Segmente Imaging/Printing/Finishing (IPF) sowie Consumer Electronics. Während in der CE-Branche die Stimmung mit 83,3 Punkte (-0,1) praktisch unverändert blieb, so macht sich im IPF-Bereich doch ein deutlicher Rückgang bemerkbar, nämlich um 15,4 auf noch 88,9 Punkte. Beide Branchen, also CE und IPF, identifizieren gemäss
Swico die sinkende Nachfrage seitens der Kunden als eine zentrale Herausforderung.
Wie der Wirtschafsverband weiter mitteilt, sehen sich Unternehmen mit der steigenden Inflation und der damit verbundenen unsicheren Wirtschaftslage konfrontiert. "Um neue Kunden akquirieren zu können, sind neuartige Technologien gefragt. Insbesondere Investitionen in die Anwendung von künstlicher Intelligenz werden sich langfristig lohnen. Dessen sind sich die Unternehmen bewusst und arbeiten an entsprechenden Lösungen und Produkten", meint Swico-Geschäftsführerin Judith Bellaiche.
(mv)