Open-Source-Riese
Suse muss einen Gewinneinbruch hinnehmen. Das Unternehmen hat im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres 2023 den Umsatz um ein Prozent auf 162 Millionen Dollar steigern können. Allerdings ist der Gewinn im besagten Quartal um 63 Prozent auf zwölf Millionen Dollar zusammengesackt. Der Mittelzufluss ist um 83 Prozent zurückgegangen und beträgt nunmehr vier Millionen Dollar. Dies geht aus dem Quartalsbericht des Unternehmens
hervor.
Der Aktienmarkt quittiert die schlechten Zahlen mit einem Rekordtief der Aktie nach Verkündung. Der Kurs betrug zeitweise nur 11,12 Euro. Noch Ende 2022 lag die Aktie bei über 40 Euro. Bereits im Mai hatte Suse sein Umsatzziel sowie die Prognose für die bereinigte Betriebsmarge nach unten korrigiert. Das Unternehmen begründete diesen Schritt mit verkürzten Vertragsdauern sowie dem allgemein schwierigen marktwirtschaftlichen Umfeld. Erschwerend kommt hinzu, dass der Finanzvorstand der Firma das Unternehmen Ende Juni verlassen hat und derzeit ein Nachfolger gesucht wird.
(dok)