Direktgeschäft spielt für Dell nach wie vor eine tragende Rolle. Im Storage-Bereich soll sich das aber ändern. Wie der IT-Konzern angekündigt hat, will er Speicherprodukte künftig vor allem über den Channel vertreiben (zu 99 Prozent) und das Geschäftsvolumen über Partner deutlich steigern.
Wie unter anderem
"CRN" berichtet, plant
Dell, neue Anreize für die eigenen Vertriebsteams zu setzen und die Zusammenarbeit mit Partnern somit attraktiver zu gestalten als das Direktgeschäft. So soll nahezu das gesamte Storage-Business künftig über den Channel laufen.
Dells Vorstoss kommt in einer Zeit rasanter Marktentwicklungen. Technologien wie generative KI werden den Speicherbedarf in den kommenden Jahren weiter massiv beeinflussen und die Nachfrage in die Höhe treiben. Für den Channel zeichnet sich hier ein attraktives Geschäft ab – und Dell plant, diese Chance und seine bereits starke Marktposition für sich zu nutzen. Wie "CRN" in Bezug auf IDC-Zahlen angibt, hält der Hersteller aktuell einen Marktanteil von 31,5 Prozent bei externen Unternehmensspeichern.
Laut dem Bericht bezieht sich das neue Programm "Parter-first Strategy for Storage" auf die Produktreihen Powermax, Powerflex, Powerstore, Powerscale sowie Hyperconverged- sowie Converged-Produkte. "Mit dieser neuen Strategie, die sich auf Partner konzentriert, wird jeder unserer Vertriebsmitarbeiter seinen Vergütungsplan überprüfen und feststellen: 'Ich verdiene X, wenn ich es direkt verkaufe. Ich verdiene X-plus, wenn ich es über einen Partner verkaufe", erklärt Bill Scannell, President of Global Sales and Customer Operations bei
Dell Technologies, gegenüber CRN. "Das öffnet die Schleusen. Sie werden ihre bevorzugten Partner anrufen und sagen: 'Hey, lasst uns hier zusammenarbeiten'."
(sta)
