Eine grosse Gruppe von Investoren und Venture-Capital-Unternehmen hat sich in einem offenen Brief gegen das Vorgehen der US-Bundesbehörde FTC (Federal Trade Commission) im Rahmen der Übernahme von Activision Blizzard durch
Microsoft ausgesprochen. Vor allem der anhaltende Widerstand gegen die Übernahme des riesigen Spieleherstellers durch Microsoft wird lautstark angeprangert. Eigentlich ist die Akquisition
seit Mitte Oktober gemachte Sache – die FTC hat jedoch verlauten lassen, dass man nach wie vor unzufrieden mit der Übernahme sei.
Im Schreiben der Gruppe heisst es, dass das Verhalten der FTC (Durchsetzungsmassnahmen und politische Initiativen) eine "ernsthafte Bedrohung für die amerikanische Innovation darstelle". Microsoft verarbeitet das Schreiben der Gruppe denn auch gleich in einem
eigenen Blogpost und unterstreicht darin wiederum die Relevanz und den positiven "Ripple Effect", den VC-Investitionen auf die Innovation hätten.
Was in keinem Wort erwähnt wird und für den Fall wohl recht relevant sein dürfte: Die Übernahme von Activision Blizzard ist nicht irgendein Merger, sondern mit einem Volumen von knapp 70 Milliarden US-Dollar eine der grössten Übernahmen der Tech-Geschichte überhaupt.
(win)