Vom 6. bis 8. Februar findet in Zürich zum sechsten Mal in Folge die Internet Expo statt. Bis im letzten Jahr war die Messe rasant gewachsen, nun müssen die Veranstalter zum ersten Mal seit Bestehen einen Einbruch hinnehmen: Im Vergleich zum Vorjahr sind mit 430 Firmen ein Viertel weniger Aussteller auf 14’000 Quadratmetern oder 18 Prozent weniger Netto-Ausstellungsfläche vertreten.
Giancarlo Palmisani, Messeleiter der Internet Expo, sieht den Grund des Rückgangs aber nicht allein in der schwache Nachfrage der IT-Industrie: «Der weltweite Einbruch im IT-Messegeschäft ist die Folge der über alle Wirtschaftszweige sichtbaren Nachfrageschwäche. Dass dadurch die Budgets der IT-Projekte mitbetroffen sind, wirkt sich schlussendlich auch auf die iEX aus.» Wie dem auch sei, es fehlen dieses Jahr nicht nur konkurs gegangene Firmen wie Plenaxx oder Callino, auch Grössen wie Compaq,
Siemens, MCI Worldcom, Cable & Wirless oder
Cablecom sind nicht vertreten.
Aber es gibt auch gutes zu berichten: Zum ersten mal seit Bestehen der Internet Expo ist
Cisco mit dabei, Studerus Telecom hat seine Standfläche verdoppelt und Asendis, der aus dem All Com-Debakel entstandene Elsa-Disti ist mit ganzen 110 Quadratmetern auf der iEX zu Gast.