Im Zuge von zunehmend höheren Anforderungen an Compliance und regulatorische Massnahmen wächst auch der Bedarf an souveränen Cloud-Lösungen – also an Cloud-Lösungen, bei denen Behörden oder Organisationen selbstbestimmt ihre Daten verwalten und entscheiden können, wo diese gespeichert sind und verarbeitet werden. Dies zumindest berichten die Marktforscher von
IDC. Sie prognostizieren, dass die Ausgaben, die in solche souveräne Cloud-Lösungen fliessen, von knapp 80 Milliarden Dollar im Jahr 2022 auf fast 260 Milliarden Dollar bis im Jahr 2027 wachsen werden. Das würde einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 26,6 Prozent entsprechen.
Bei IDC umfassen souveräne Cloud-Lösungen zum einen die Daten-Souveränität, zum anderen die technologische Souveränität sowie die operative Souveränität. Der grösste Teil der Ausgaben fliesst dabei in die Daten-Souveränität, wo auch das grösste Wachstum prognostiziert wird. Daten-Souveränität sei üblicherweise auch der Startpunkt für weiterführende Unabhängigkeit, die später dann auch technische und operationale Aspekte umfasse, führt IDC aus.
(mw)