Intel lässt Altera als eigenständiges Unternehmen wieder aufleben
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Intel lässt Altera als eigenständiges Unternehmen wieder aufleben

2015 hatte Intel den FPGA-Anbieter Altera für Milliarden übernommen – und die Marke anschliessend eingestampft. Jetzt geht Altera abermals als eigenständiges Unternehmen an den Start.
1. März 2024

     

Intel gründet Altera neu als eigenständiges Unternehmen. Bisher agierte der Bereich unter dem Namen Programmable Solutions Group als Teil von Intel. Ein durchaus überraschender Schritt, hatte der Chip-Riese den FPGA-Anbieter Ende 2015 doch für 16,7 Milliarden Dollar übernommen, nur um die Marke anschliessend einzustampfen ("Swiss IT Reseller" berichtete). Knapp zehn Jahre später feiert sie nun ihr Revival.

FPGAs, also Field Programmable Gate Arrays, sind integrierte Schaltkreise, die sich nach der Herstellung für bestimmte Funktionen programmieren lassen. Intel beziffert das Potenzial des entsprechenden Marktes auf über 55 Milliarden Dollar. Dieses soll mit Atera gezielt über den Ausbau des Portfolios, vor allem mit KI-Technologien, erschlossen werden. Man habe die Möglichkeit, den FPGA-Markt neu zu beleben, erklärt Sandra Rivera, Geschäftsführerin von Altera.


Im Fokus der Strategie stehen laut Intel vor allem die Bereiche Cloud, Netzwerk und Edge. Die FPGAs von Altera sollen in diesen Feldern flexible Lösungen bieten, nicht nur für KI-Anwendungen, sondern auch für sich entwickelnde Standards wie PCI Express, CXL, Ethernet und 6G Wireless. Mit der Ankündigung der Ausgründung hat Atera direkt die vier neuen Produkte Agilex 9, Agilex 7 (Serien F und I), Agilex 5 sowie Agilex 3 vorgestellt. (sta)


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