Der globale PC-Markt soll 2024 auf ein Volumen von 265,4 verkauften Geräten anwachsen, so die Marktforscher von
IDC. Das würde, nachdem der Markt die letzten Quartale laufend und deutlich geschrumpft ist, einem Wachstum von 2 Prozent gleichkommen. 2023 hätten die PC-Hersteller darauf fokussiert, ihre Inventare abzusetzen, während 2024 ein Jahr der Expansion werde, nicht zuletzt durch die Einführung von PCs mit integrierten AI-Funktionen, so die Marktforscher. Diese Geräte werden laut IDC in den kommenden Jahren das Wachstum vorantreiben und bis 2028 für 292,2 Millionen PCs sorgen, die die Werke der Hersteller verlassen. Das würde einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 2,4 Prozent entsprechen.
2024 wird vor allem das Commercial-Segment Wachstum generieren. Sowohl Kunden im Unternehmens- als auch im Government- und Education-Umfeld stünden vor Erneuerungszyklen, die später in diesem Jahr beginnen und 2025 ihren Höhepunkt erreichen. Für dieses Jahr rechnet IDC im Business-Umfeld mit einem Wachstum von 3,3 Prozent und im Public-Sektor mit 2,4 Prozent. Das Consumer-Segment wird derweil nur um 0,8 Prozent zulegen.
Bis 2028 soll der PC-Absatz im Business-Umfeld pro Jahr im Schnitt um 2,8 Prozent wachsen, im Public-Sektor um 2,9 Prozent und im Consumer-Bereich um 2 Prozent. Zu diesem fügt IDC an, dass verschiedene Faktoren hier für Wachstum sorgen werden. Mit wirtschaftlicher Erholung würden Endanwender wieder ausgabefreudiger, zudem hätten viele Endkunden neue PCs zu Beginn der Coronapandemie angeschafft, die in den kommenden Jahren nun ersetzt werden müssen.
(mw)