Die europäischen Wettbewerbshüter haben entschieden, dass die Beteiligung von
Microsoft an OpenAI keine Übernahme oder Fusion darstellt. Daher verzichten die Behörden auf eine formelle Untersuchung bezüglich einer möglichen Wettbewerbseinschränkung. Dies
berichtet "Reuters" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertrauten Quelle. Microsoft oder OpenAI haben wiederum keine Stellungnahme abgegeben.
Noch im Januar dieses Jahres hatten die EU-Behörden erklärt, den Sachverhalt eingehend zu überprüfen. Gründe dafür waren einerseits die OpenAI-Investitionen von Microsoft in Milliardenhöhe sowie die Tatsache, dass eine nicht stimmberechtigte Person von Microsoft im Vorstand des KI-Anbieters sitzt.
Während in Europa Microsoft vorerst aus dem Fokus gerückt ist, prüfen gemäss "Reuters" die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde sowie die Federal Trade Commission in den USA eine Untersuchung.
(dok)