Apple hat im zurückliegenden Quartal fast 10 Prozent weniger mit iPhones eingenommen als noch vor einem Jahr und der gesamte Quartalsumsatz kam ebenfalls 4 Prozent unter dem Vorjahresergebnis zu liegen. Nichtsdestotrotz übertrafen die Einnahmen in Höhe von 90,75 Milliarden Dollar die 90 Milliarden deutlich, welche von Analystenseite im Vorfeld prognostiziert wurden. Unter dem Strich erzielte der Konzern einen Nettogewinn über 23,6 Milliarden Dollar oder 1,53 Dollar pro Aktie ohne Sonderposten. Obwohl das Ergebnis den Vorjahresgewinn um drei Prozent verfehlte, konnten die Markterwartungen auch hier erfüllt werden.
Während sich die iPhone-Umsätze rückläufig entwickelten, konnte
Apple bei den Mac-Einnahmen zulegen, die um 4 Prozent auf 7,45 Milliarden Dollar kletterten. Stark dazugewinnen konnte der Konzern auch im Services-Bereich, wo der Umsatz um 14 Prozent auf fast 24 Milliarden Dollar kletterte. Die Einnahmen für die Nutzung von Google als Suchmaschine schlagen hier etwa zu Buche.
Dass der Markt trotz rückläufigem Umsatz und sinkenden iPhone-Einnahmen positiv auf die Meldungen reagierte und die Aktie zwischenzeitlich um bis zu 7 Prozent dazugewinnen konnte, dürfte auch am angekündigten Aktienrückkaufprogramm im Wert von 110 Milliarden Dollar liegen.
(rd)