Der globale Absatz von Augmented Reality und Virtual Reality Headsets (AR/VR) ist im ersten Quartal 2024 regelrecht eingebrochen. Laut IDC betrug der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr 67,4 Prozent, kam aber nicht völlig überraschend, denn der Markt verschiebe sich in Richtung Mixed Reality und Extended Reality.
Ungeachtet des massiven Rückgangs hat der durchschnittliche Preis eines Headsets auf über 1000 Dollar zugelegt. Ein wesentlicher Grund war hierbei sicherlich der Einstieg von Apple mit seiner Premium-Brille Vision Pro (Bild) sowie der grundsätzliche Fokus auf Premium, wie er zum Beispiel bei Meta mit der Quest 3 zu beobachten ist. Was Marktanteile angeht, liegt Meta auf Platz eins, vor Apple, Bytedance, Xreal und HTC.
Mit Blick auf die Zukunft rechnet IDC mit einer Rückkehr zu Wachstum. Dieses soll im Gesamtjahr 2024 noch bei 7,5 Prozent liegen, dann aber deutlich zulegen. Bis 2028 rechnet IDC mit einem durchschnittlichen jährlichen Stückzahlenwachstum von 43,9 Prozent. Der Turnaround soll bereits später in diesem Jahr mit neuen Modellen zu einem tieferen Preis erfolgen, so die Marktforscher.
(mw)