Der US-amerikanische Software-Hersteller
Intuit, Mutterkonzern der Marketing-Plattform MailChimp, hat die Streichung von 1800 Stellen angekündigt. In einem Blog Post betont CEO Sasan Goodarzi, die Entlassungen seien nicht beschlossen worden, um Kosten zu sparen. Die Änderungen an den Firmenstrukturen seien vielmehr erfolgt, um weitere Investitionen in wichtigen Bereichen zu tätigen, um Kunden zu unterstützen und das Wachstum voranzutreiben. So will man denn auch 1800 neue Mitarbeiter in den Bereichen, Technik, Produkte, Vertrieb oder Marketing einstellen. Unter dem Strich könne davon ausgegangen werden, dass die Gesamtzahl an Mitarbeitenden im Geschäftsjahr 2025 und später wieder steigen wird. Dazu sollen Investitionen in diversen Geschäftsbereichen erfolgen, wobei konkret der KI-gestützte Finanzassistent Intuit Assist, die ebenfalls KI-getriebene hauseigenen Experten- und Finanzplattformen genannt werden.
Was die 1800 Entlassungen betrifft, so trifft der Entscheid 1050 Mitarbeitende, welche die Erwartungen nicht erfüllt hätten. Weiter will man 10 Prozent der Stellen im mittleren und höheren Management streichen. Dann sollen die Standorte Edmonton in Kanada sowie Boise im Bundesstaat Idaho geschlossen werden und nur ein Teil der Mitarbeitenden soll auf andere Standorte verlegt werden. Schliesslich sollen 300 weitere Stellen unternehmensweit gestrichen werden, um die Prozesse zu optimieren und die Ressourcen auf Wachstumsbereiche umzuverteilen.
(rd)