IBM will in China mehr als 1000 Mitarbeitende entlassen
Quelle: Depositphotos

IBM will in China mehr als 1000 Mitarbeitende entlassen

Die noch in China vorhandenen R&D-Abteilungen von IBM werden geschlossen, über 1000 Mitarbeitende sind betroffen – zumeist allerdings Tester, denn IBMs eigentliches China Resarch Lab wurde schon 2021 geschlossen.
27. August 2024

     

Die chinesische Nachrichtenagentur Yicai berichtet von einem erheblichen Stellenabbau bei IBM in China. Big Blue will die dortige R&D-Abteilung schliessen, was über 1000 Mitarbeitende betrifft. Konkret geht es um das IBM China Development Lab und das IBM China System Lab. IBM will den betroffenen Mitarbeitenden Kompensationszahlungen zukommen lassen.


Zu beachten ist dabei allerdings, dass die eigentlichen R&D-Aktivitäten in China, die sich um die KI Watson als Hauptprodukt kümmerten, schon 2021 in die USA verlegt wurden. Eine Person, die für viele Softwareunternehmen gearbeitet hat, meinte gegenüber Yicai: " Die (jetzige) Schliessung der R&D-Abteilung wird sich nur auf Tester auswirken, die nicht für Forschung und Entwicklung im engeren Sinne zuständig sind." Und IBM China betont: "IBM wird seinen Betrieb je nach Bedarf anpassen. Diese Änderungen werden unsere Fähigkeit, Kunden in China zu unterstützen, nicht beeinträchtigen." (ubi)


Weitere Artikel zum Thema

IBM-Umsatz übertrifft Erwartungen

25. Juli 2024 - IBM hat den Umsatz im zweiten Quartal um 2 Prozent auf 15,77 Milliarden Dollar steigern können. Damit sowie auch beim Gewinn wurden die Erwartungen übertroffen.

IBM übernimmt Hashicorp für 6,4 Milliarden Dollar

25. April 2024 - IBM integriert Hashicorp in das Unternehmen und bezahlt dafür 6,4 Milliarden Dollar. Big Blue sieht in Hashicorp grosse Synergieeffekte, die ein beschleunigtes Wachstum ermöglichen.

Tech-Riesen planen (Um-)Schulung von fast 100 Millionen Menschen

9. April 2024 - KI wird zahlreiche Berufsbilder verändern und neue Know-how-Anforderungen schaffen. Darauf wollen Cisco, Microsoft, Google, IBM und andere Tech-Konzerne mit einer Schulungsinitiative reagieren.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welchen Beruf übte das tapfere Schneiderlein aus?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER