Zug will IT-Dienstleistungen in neuer Firma zentralisieren
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Zug will IT-Dienstleistungen in neuer Firma zentralisieren

Die Stadt Zug und mehrere Gemeinden planen die Gründung der IT Services Zug AG, um ab 2026 alle IT-Dienstleistungen zentral zu bündeln. Die neue Aktiengesellschaft soll effizientere und professionellere IT-Lösungen für die Stadt und beteiligte Gemeinden bereitstellen.
19. September 2024

     

Die Stadt Zug plant gemeinsam mit mehreren Zuger Gemeinden die Gründung der IT Services Zug AG, einer neuen Betriebsorganisation in Form einer Aktiengesellschaft, die ab dem 1. Januar 2026 sämtliche IT-Dienstleistungen für die Stadt und beteiligte Gemeinden erbringen soll. Die Gründung soll in der zweiten Jahreshälfte 2025 erfolgen, vorausgesetzt, die entsprechenden politischen Beschlüsse des Stadtparlaments von Zug und der Gemeindeversammlungen werden gefasst, der operative Betrieb soll per 1. Januar 2026 aufgenommen werden. Die Stadt Zug wird 24 Prozent der Anteile halten, sofern alle Gemeinden teilnehmen. Die Kapitalisierung der neuen Gesellschaft soll 4,8 Millionen Franken betragen. Eine mögliche Beteiligung des Kantons Zug oder eine Integration des Amt für Informatik und Organisation des Kantons Zug (AIO) soll zu einem späteren Zeitpunkt geprüft werden.


Zum Hintergrund erklärt die Stadt Zug, dass derzeit verschiedene Organisationen die IT-Dienstleistungen im Kanton Zug erbringen würden, darunter die Informatikabteilung der Stadt Zug, das AIO des Kantons Zug sowie einzelne Gemeinden. Diese dezentrale Struktur sei zunehmend mit Herausforderungen konfrontiert, die aufgrund der wachsenden Komplexität der IT-Anforderungen nicht mehr effizient bewältigt werden können. Ziel der neuen Aktiengesellschaft sei es, Synergien zu schaffen und die IT-Dienstleistungen effizienter und professioneller zu gestalten. Die IT Services Zug AG soll sämtliche IT-Dienstleistungen wie Beschaffung, Betrieb, Support, System-Engineering und Applikationsverantwortung für die Stadt und die Gemeinden übernehmen. Dabei soll die Gesellschaft nicht gewinnorientiert arbeiten und den Gemeinden direkten Einfluss auf die strategische Ausrichtung der IT-Dienstleistungen ermöglichen. Walter Lipp, Präsident der Zuger Gemeindepräsidentenkonferenz, erklärt: "Mit diesem Schritt bekommen die angeschlossenen Gemeinden direkten Einfluss auf die strategische Ausrichtung der Gesellschaft und die zu erbringenden ICT-Dienstleistungen." (mw)

Kommentare
Ich gratuliere herzlichst zu diesem zukunftsweisenden Entscheid! Viel Erfolg in der Umsetzungsphase. Das Einsparpotential durch die angestrebte digitale Harmonisierung wird enorm positiv ausfallen.
Donnerstag, 19. September 2024, Giorgio Croci-Torti



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