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Schweizerische Post gibt die geplante Übernahme von Open Systems bekannt, um so ihre Position im Bereich der digitalen Sicherheit auszubauen. Open Systems ist als Anbieter auf den Bereich SASE (Secure Access Service Edge) spezialisiert, hat seinen Hauptsitz in Zürich und besitzt Kunden in 180 Ländern sowie Standorte unter anderem in Bern, Düsseldorf und San Francisco. Die Firma zählt 260 Mitarbeitende.
Mit der Übernahme möchte die Post das bestehende Angebot der Konzerngesellschaft Swiss Post Cybersecurity, über die man Behörden sowie privaten Unternehmen in der Schweiz sicherere Kommunikations- und IT-Sicherheitslösungen anbietet, im Bereich sicherer Datentransfer und Netzwerke ergänzen. Swiss Post Cybersecurity ist seit dem 1. Juli 2024 am Markt tätig ("Swiss IT Reseller"
berichtete) und besteht aktuell aus den Post-Konzerngesellschaften Hacknowledge und Terreactive. Nicole Burth, Mitglied der Konzernleitung und Leiterin Kommunikations-Services der Post, erklärt: "Sichere Kommunikation kann nur stattfinden, wenn Sender, Empfänger und Kommunikationswege geschützt und effizient gestaltet sind. Deshalb ist es wichtig, unsere Cybersecurity-Lösungen weiter auszubauen."
Die Post plant, die Übernahme im vierten Quartal 2024 abzuschliessen, vorbehaltlich der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden. Dazu gehört auch die Zustimmung durch die zuständige deutsche Wettbewerbsbehörde, da Open Systems auch in Deutschland tätig ist. Alle Mitarbeitenden von Open Systems sollen im Falle einer erfolgreichen Übernahme weiterbeschäftigt werden. Daniel Neuhaus, CEO von
Open Systems, erklärt, dass man intensiv geprüft habe, mit wem man in die Zukunft gehen wolle. "Mit der Post haben wir eine nachhaltige Partnerin gefunden, die unsere Werte wie Vertrauen, Zuverlässigkeit und Sicherheit teilt."
Über den Kaufpreis für die Übernahme wurde Stillschweigen vereinbart.
(mw)