IDC prognostiziert gewaltige wirtschaftliche Auswirkungen in Folge des KI-Booms. So soll die Technologie laut einer Studie der Analysten in den kommenden sechs Jahren einen kumulativen globalen Effekt in Höhe von 19,9 Billionen US-Dollar haben und im Jahr 2030 dann 3,5 Prozent des weltweiten BIP befeuern. Laut der Untersuchung wird zu diesem Zeitpunkt jeder Dollar, der in KI-Lösungen und -Dienstleistungen im Unternehmensumfeld fliesst, 4,60 Dollar an indirekten und induzierten Effekten für die Weltwirtschaft generieren.
"Im Jahr 2024 tritt KI in eine Phase der beschleunigten Entwicklung und des Einsatzes ein, die durch eine weit verbreitete Integration gekennzeichnet ist, die zu einem Anstieg der Unternehmensinvestitionen führt, die darauf abzielen, die Betriebskosten und -fristen erheblich zu optimieren", erklärt Lapo Fioretti, Senior Research Analyst, Emerging Technologies and Macroeconomics bei
IDC. "Durch die Automatisierung von Routineaufgaben und die Erschliessung neuer Effizienzpotenziale wird KI tiefgreifende wirtschaftliche Auswirkungen haben, Branchen umgestalten, neue Märkte schaffen und die Wettbewerbslandschaft verändern." Auswirkungen erwarten die Analysten unter anderem in Bereichen wie Contact Center, Buchhaltung, aber auch bei der Inspektion von Maschinen.
Die Mehrheit der durch IDC im Rahmen der Studie Befragten erwartet, dass künftig einige (48%) oder die meisten (15%) Teile ihrer Arbeit in den nächsten zwei Jahren durch KI und andere Technologien automatisiert werden, während aber nur eine Minderheit (3%) der Beschäftigten damit rechnet, dass ihre Arbeit vollständig durch KI automatisiert wird.
(sta)