KMU-Zeitschrift on- und offline


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/02

     

Ab März wagt sich die Mediax (u.a. Herausgeber der Netzwoche) mit einer neuen Zeitschrift auf den Schweizer Markt: KMUbusiness. Man wittert in den 250'000 Schweizer KMUs eine einträgliche Leserschaft und rechnet optimistisch mit über 100'000 Abonnenten. Startauflage wird 50'000 sein. In bereits vorhandenen Zeitschriften wie dem KMU Manager (Auflage derzeit 102'000) sieht man wegen des neuartigen Konzeptes keine Konkurrenz.
KMUbusiness wird nicht nur eine zweimonatlich erscheinende Zeitschrift sein: Mit der Erstausgabe der Zeitschrift wird die interaktive Plattform kmubusiness.ch aufgeschaltet. Diese soll «die grösste schweizerische B2B-Plattform» werden und «die Kommunikation zwischen den KMUs koordinieren sowie Angebot und Nachfrage im KMU-Markt sinnvoll strukturieren», so Jorge Chaves, Inhaber der Mediax. Chaves sieht als Hauptvorteile: «Klare Positionierung, konkurrenzlose Performance, interaktives Konzept», dem sollen sich weder potentielle Abonnenten noch Inserenten entziehen können.
Den Content für das Portal liefert innofair, dessen CEO Werner Kruedewagen massgeblich am Entstehen von KMUbusiness beteiligt ist. Chefredaktor wird Claus Niedermann sein, dessen Luzerner KMU-Portal Innonet im Oktober letzten Jahres pleite gegangen war. Das Heftkonzept setzt auf einen grossen Serviceteil (Agenda, Buchbesprechungen, Lifestyle) und will den KMUs Lebenshilfe in Form von Instrumenten zu Finanzierung, Risk Management, Marketingstrategie u.ä. geben. (ava)

Die Zielgruppe von KMUbusiness liest sich ein wenig als Rundumschlag:


KMUs
Grossunternehmen, die den Markt für Beschaffung und Absatz bearbeiten wollen
Gewerbe- und Branchenverbände, die ihre Dienstleistungen national und regional anbieten
Technologiezentren, die gezielt Gewerbeansiedlungen und Innovationstransfer vorantreiben
Politik- und Fördereinrichtungen, welche die KMUs durch nationale oder regionale Programme fördern


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