TSMC mit Gewinnsprung - auch wegen KI-Chips
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TSMC mit Gewinnsprung - auch wegen KI-Chips

Umsatz plus 36 Prozent, Gewinn plus 54,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal: TSMC hat im dritten Quartal 2024 hervorragend geschäftet, geschuldet einer starken Nachfrage nach 3nm- und 5nm-Chips für Smartphones und KI.
17. Oktober 2024

     

Der taiwanesische Chiphersteller TSMC hat die Zahlen für das Ende September beendete dritte Quartal seines laufenden Geschäftsjahres bekanntgegeben und übertrifft damit die Erwartungen der Analysten. Der konsolidierte Umsatz lag im Q3 umgerechnet bei 23,5 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 36 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Nettogewinn und der verwässerte Gewinn pro Aktie legten im Vorjahresvergleich gar um 54,2 Prozent zu. Die Bruttomarge betrug 57,8 Prozent, die operative Marge 47,5 Prozent und die Nettogewinnmarge 42,8 Prozent.

Im dritten Quartal machte der Verkauf von 3-Nanometer-Wafern 20 Prozent des gesamten Wafer-Umsatzes aus. Der Anteil der 5-Nanometer-Wafer lag bei 32 Prozent, 7-Nanometer-Wafer waren für 17 Prozent des Gesamt-Waferumsatzes verantwortlich. Demnach lag der Anteil fortgeschrittener Technologien, die TSMC bei 7 Nanometer und darunter verortet, insgesamt bei 69 Prozent.


Für das laufende vierte Quartal erwartet TSMC einen Umsatz zwischen 26,1 und 26,9 Milliarden US-Dollar und eine Bruttomarge von 57 bis 59 Prozent. Die operative Marge soll derweil zwischen 46,5 und 48,5 Prozent liegen.

Wendell Huang, Senior VP und CFO von TSMC, ist zuversichtlich: "Unser Geschäft im dritten Quartal wurde von einer starken, Smartphone- und KI-bezogenen Nachfrage nach unseren branchenführenden 3nm- und 5nm-Technologien unterstützt. Für das vierte Quartal 2024 erwarten wir, dass unser Geschäft weiterhin eine starke Nachfrage nach unseren führenden Prozesstechnologien stützen wird." (ubi)


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