Konica Minolta trennt sich von Mobotix-Anteilen
Quelle: Mobotix/Youtube

Konica Minolta trennt sich von Mobotix-Anteilen

Bei Konica Minolta will man sich aufs Kerngeschäft fokussieren und hat daher die Mehrheit am Videoüberwachungsspezialisten Mobotix zum nicht genannten Preis an die Certina Group verkauft.
28. März 2025

   

Der japanische Drucker- und Kopiererhersteller Konica Minolta verkauft seine Anteile am Videoüberwachungsspezialisten Mobotix an die Certina Group, so ein Bericht von "ChannelPartner". Man wolle sich mittelfristig von "nicht fokussierten" Geschäftsbereichen trennen, heisst in der Begründung. Certina will mit der Mobotix-Übernahme das Portfolio ergänzen und durch die Nutzung von Synergien Mobotix in der nächsten Phase des Wachstums unterstützen. Der aktuelle Mobotix-CEO Thomas Lausten wird in der Folge das Unternehmen verlassen. Über den Kaufpreis der Mobotix-Anteile wurde nichts bekannt gegeben.


Mobotix mit Firmensitz bei Langmeile nahe Kaiserslautern wurde 1999 gegründet und ging 2007 an die Börse. 2016 übernahm der japanische Konzern Konica Minolta eine Mehrheit von 65 Prozent der Anteile. Als Kaufpreis wurde die Summe von 110 Millionen Euro genannt. Im Geschäftsjahr 2024/25 wies Mobotix einen Umsatz von noch 50 Millionen Euro aus; unter dem Strich resultierte ein Verlust von 3 Millionen Euro gegenüber 3,9 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. (rd)


Weitere Artikel zum Thema

Fujifilm und Konica Minolta gründen Joint Venture

22. Juli 2024 - Die beiden japanischen Hersteller Konica Minolta und Fujifilm tun sich im Rahmen eines Joint Ventures zusammen. Ziel ist die gemeinsame Beschaffung von Rohstoffen.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Aus welcher Stadt stammten die Bremer Stadtmusikanten?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER