COS deutlich besser im Q1


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/09

     

Der Badener Distributor COS kann wieder deutlich verbesserte Resultate für das erste Quartal 2002 präsentieren. Der Umsatz der Gruppe belief sich mit 278,3 Mio. Franken nach dem Ausstieg aus dem PC-Geschäft Anfang Jahr deutlich tiefer als im Vergleichsquartal 2001 (380,2 Mio.).
Dafür konnten die Bruttomarge von 6,2 Mio. auf 8% und der Betriebsgewinn (EBIT) um 43% auf 5,0 Mio. Franken verbessert werden. Das Konzernergebnis vor Steuern verdoppelte sich von 2,05 Mio. auf 4,23 Mio. Franken, der Nettogewinn verdreifachte sich fast auf 2,27 Mio. Franken (0,824).
Der Geschäftsbereich Distribution erzielte einen Umsatz von 249,1 Mio. und einen EBIT von 4,2 Mio. Es resultierte zwar noch ein operativer Verlust von 0,6 Mio. Franken, dafür konnte der Cash-Abfluss laut Mitteilung «weitgehend gestoppt» werden. Während die Distribution in Deutschland von Sortimentserweiterungen profitieren konnte, kämpft man in Österreich noch hart um Marktanteile und konnte die Ertragsziele nicht erreichen (vgl. Interview Seite 27).
Handel und Systemintegration erwirtschafteten einen Umsatz von 24,6 Mio. Franken und einen EBIT von 0,6 Mio. Franken. In Deutschland sei der Geschäftsgang in diesem Bereich durch den unsicheren Ausgang der Fusionspläne von HP und Compaq «etwas in Mitleidenschaft gezogen» worden, verschiedene Kunden hätten bei strategisch wichtigen Hardwareentscheiden Zurückhaltung ausgeübt.
Der Bereich E-Business erwirtschaftete 5,6 Mio. Franken bei einem Betriebsergebnis von 0,3 Mio. Um die Ausrichtung auf Vermarktung von Gebrauchtgeräten besser zu kommunizieren, soll der Bereich in «COS Remarketing» umgetauft werden. (mh)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welchen Beruf übte das tapfere Schneiderlein aus?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER