Die Welsche MTF Quadra mit Sitz in Meyrin (GE) und Ecublens (VD) hat sich ein Team von vier SAN/NAS-Spezialisten geholt. Diese stammen von der welschen Tristar-Filiale der Kirchberger UDT Gruppe. Die gebeutelte UDT hatte in der Vergangenheit immer wieder von «Redimensionierung und Konzentration auf das angestammt Kerngeschäft» gesprochen.
Dem fiel nun am 31. Juli auch die Tristar-Filiale im Welschland zum Opfer. Oder wurde, wie es UDT-Chef Martin Lüthi gegenüber IT Reseller lieber formuliert «mit der Filiale in Bern zusammengelegt». Dabei übernahm man die sieben Leute aus der welschen Filiale nicht. Die französischsprachige Schweiz wird nun von zwei Beratern aus Bern mitversorgt.
MTF Quadra hat offenbar die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und sich vier SAN-Spezialisten von dort geholt. MTF Quadra ist bereits seit zwei Jahren dabei, mit Compaq ein entsprechendes Kompetenzcenter aufzubauen, der Aufbau verlief aber wegen der Marktentwicklung nicht so schnell wie angestrebt. Die Spezialisten werden zwischen den MTF-Nierlassungen ausgetauscht werden, wenn Bedarf besteht.
Geschäftsführer Dick Hoog meinte zu IT Reseller: «Dieser Austausch hat operativ immer funktioniert.» Und nun hat ja MTF ein neues Gerüst als föderalistisches Systemhaus-Netzwerk, das eben auch beiträgt, Ressourcen der einzelnen MTF-Gesellschaften zu teilen.
Auf die Frage, wie denn die Geschäfte im Welschland laufen, meinte Hoog zu IT Reseller: «Es ist ruhig. Natürlich gibt es Projekte, aber deren Entscheidungszyklus geht viel tiefer als früher und jedes Projekt wird momentan genauer geprüft. Ruhig ist es vor allem bei Hardware, aber Dienstleistungen laufen natürlich immer. Denn operative Unterstützung braucht ein Unternehmen, da ist es egal, ob die Geräte neu oder alt sind.» (ava)