Bewegung in der Netzwerk-Distribution

Die Schweizer Disti-Landschaft verändert sich täglich. EGTel will den VoIP-Markt aufrollen, und Actebis und Azlan haben neue Distributions-Verträge unterschrieben.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/20

     

Der Markt für Voice over IP (VoIP)-Lösungen wird immer umkämpfter. Der Value Added Distributor (VAD) für Installateure, EGTel, will nun gemeinsam mit Siemens ganz gross in den Schweizer VoIP-Markt einsteigen.
Der Disti plant, ab 2003 ein schweizweites Vertriebsnetz von 1000 (!) Fachhändlern aufzubauen. EGTel gehört seit März 2001 zum PiE (Partners in Europe)-Firmenverbund. PiE zählt im Bereich Konvergenz (Siemens-Hipath-Produkte) seit Jahren zu den grössten autorisierten Siemens-Distributoren in Deutschland und will das mit EGTel auch in der Schweiz werden.
Unter der Leitung von Peter von Grebel (Bild) soll vom Zürcher EGTel-Office aus das Vertriebsnetz aufgebaut werden. Das Portfolio umfasst Produkte von Siemens und Alcatel und Add-on-Produkte von der Messtechnik bis hin zu Installationsmaterial. Beispiele für Siemens-
IP-Kommunikations-Plattformen für kleine und mittelgrosse Unternehmen sind Hipath 3000, für ISDN-Telekommunikation für Kleinbetriebe und Privathaushalte Hipath 3250.
Je nach Qualifikation, Grösse, Firmenstruktur und Strategie sollen Fachhändler in Verbindung mit Siemens zertifiziert und autorisiert werden.

Neue Disti-Verträge

Netzwerkprodukte-Hersteller D-Link hat mit Actebis einen Distributionsvertrag für die Schweiz abgeschlossen. Bereits im Sommer hatte D-Link eine Schweizer Vertriebsniederlassung im Zürcher World Trade Center gegründet. Mit dem Disti-Vertrag soll nun die Präsenz im Schweizer Markt, vor allem aber auch in der Westschweiz, wo Actebis eine starke Position einnimmt, weiter ausgebaut werden. Actebis’ Sortiment wird durch Netzwerkprodukte wie Hubs, Router, Switches, Printserver und die Wireless LAN 22Mbit-Serie erweitert.
Auch der Netzwerk-Distributor Azlan stürzt sich verstärkt auf den VoIP-Markt und vertreibt ab sofort die VoIP-Lösungen der deutschen Innovaphone. Die Vertriebspartnerschaft sei ein erster Schritt in die künftige Erweiterung des Produktportfolios rund um Konvergenz-Lösungen, heisst es. Im Rahmen von iCE-Schulungen sollen Azlan-Mitarbeitende zu «Innovaphone Convergent Engineers (iCE) ausgebildet werden. (sk)


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