Wenn es um den Lebenszyklus eines PCs geht, konnte man bislang immer den Zeitraum von drei Jahren nachlesen. So lange gehe es, bis Firmen und auch Private ihren Rechner ersetzen. Laut einem Report von Gartner ist dem aber schon lange nicht mehr so. Die Lebenszeit eines PCs reiche inzwischen weit über drei Jahre hinaus, schreiben die Marktforscher.
Es gebe wenig Anreiz, seinen PCs aufzurüsten oder zu ersetzen, und die angespannte Wirtschaftlage trage das ihre zu den längeren Lebenszyklen bei. Trotz 3-GHz-Prozessoren und tiefen Preisen für DVD-Brenner und TFT-Displays - für viele User sei ein Rechner mit 700 MHz, 128 MB RAM und einer 10 GB Harddisk nach wie vor mehr als genügend.
Im Firmenumfeld würden alte PCs heute eher punktuell ersetzt, und nicht mehr die ganze Rechner-Landschaft ausgewechselt. Und im trauten Heim würden die Leute ihr Geld eher in eine Spielkonsole, eine Digicam oder einen DVD-Player anstatt in einen neuen PC investieren.
Auch Dell-CEO Michael
Dell musste eingestehen, dass weltweit rund 180 Millionen PCs im Einsatz sind, die drei Jahre und mehr auf dem Buckel haben. (IW)